ATCOLD

Austrian National Committee On Large Dams

03.10.2025

Das ist ATCOLD

Das Österreichische Nationalkomitee für Talsperren, mit der englischen Bezeichnung „Austrian National Committee on Large Dams“, abgekürzt ATCOLD, ist die österreichische Teilorganisation der weltumspannenden Internationalen Talsperrenkommission (ICOLD = International Commission On Large Dams), der mittlerweile über einhundert Nationalkomitees angehören.

ATCOLD ist ein Zusammenschluss von Einzelpersonen, Organisationen, Firmen etc., die mit Planung, Bau und Betrieb von Talsperren befasst sind. Die Mitglieder kommen aus den Bereichen Ingenieurbüros/Consulting, Bauunternehmungen, Ausrüster im maschinellen Bereich, Behörden und Universitätsinstituten.

News und Events

Die ATCOLD erstellt regelmäßig „Newsletter“, die an interessierte Leser verschickt werden.

15. Aufbaukurs zum:zur „Gewässermeister:in“ gem. ÖWAV-Regelblatt 303

13. – 17.10.2025

Mondsee, Bundesamt für Wasserwirtschaft Gewässermeister:in

22. ÖWAV-Kurs „Wartung und Betrieb von Hochwasserschutzanlagen“

14. – 15.10.2025

Tulln, NÖ Feuerwehr- und Sicherheitszentrum Tulln an der Donau Wartung und Betrieb von Hochwasserschutzanlagen

Unsere Aufgabe

  • Vertretung der österreichischen Interessen in der Internationalen Talsperrenkommission
  • Bündelung und Vertretung der Talsperren-Interessen innerhalb Österreichs und im Ausland
  • Erhaltung und Vertiefung des Wissens um Talsperren einschließlich Vermittlung internationaler Erfahrungen
  • Dokumentation über Talsperren und deren Funktion bei Bekämpfung von Elementarschäden
  • Schulung und Ausbildung (national und international)
  • Öffentlichkeitsarbeit

Zum Erreichen dieser Ziele werden Informationen ausgetauscht, Dokumentationen aufgelegt, Symposien und Schulungsseminare sowie Ausstellungen veranstaltet.

Ein wesentliches Anliegen ist die Erhaltung eines hohen Niveaus an praktischer und wissenschaftlicher Kompetenz in den dazugehörigen Fachdisziplinen.

Talsperre Klaus

Die Staumauer und das Bauwerk des Grundablassauslaufes. Die Staumauer wurde von Mitte Februar 1974 bis zum 20. April 1975 errichtet, am 24. April begann der Aufstau, der am 27. Juni abgeschlossen war.

Pumpspeicherkraftwerk Naßfeld

Das Bild zeigt ein Detail der Anlage der Kraftwerksgruppe Gasteiner Tal im südlichen Pongau.

Schon gewusst?

Fischbauchklappen sind bewegliche Segmente eines Wehres, die häufig scharnierartig auf einer Wehrschwelle gelagert sind. Mittels Fischbauchklappen wird in Stauanlagen ein sehr genauer Oberwasserspiegel erreicht, der schnell geregelt werden kann.

Talsperre Klaus

Tiefster Kontrollgang an der Aufstandsfläche der Gewölbemauer.

Wir sind ATCOLD

„Es sind nicht die großen Worte, die in der Gemeinschaft Grundsätzliches bewegen: es sind die vielen kleinen Taten der Einzelnen.“ – Mildred Scheel

Unser Vorstand

Univ.-Prof. DI Dr. Gerald Zenz

Obmann

Vice President – EUROPE
ICOLD

Universitätsprofessor für Wasserbau und Wasserwirtschaft
Technische Universität Graz

SC Monika Mörth, MAS

Obmann – Stellvertreterin

Vorsitzende der Österreichischen Staubeckenkommission
Leiterin der Sektion I – Wasserwirtschaft
Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft

MR Ing. Bernhard Weichlinger

Schriftführer

Geschäftsführer der Österreichischen Staubeckenkommission und Amtssachverständiger für Wasserbautechnik
Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft
Sektion I – Wasserwirtschaft
Abteilung I/4 – Anlagenbezogene Wasserwirtschaft

MR i.R. DI Helmut Czerny

Kassier

Ehem. Geschäftsführer der Staubeckenkommission und Amtssachverständiger für Wasserbautechnik
Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft,
Sektion I – Wasserwirtschaft
Abteilung I/4 – Anlagenbezogene Wasserwirtschaft


DI Wolfgang Dittrich

Vorstand

STRABAG AG
Technischer Direktionsleiter
Ingenieurbau Österreich & Schweiz

DI Christoph Ortner

Vorstand

Talsperrenverantwortlicher der KELAG-Kärntner Elektrizitäts AG
Instandhaltung Triebwassersysteme, Hydrologie
Planung von Wasserkraftanlagen

DI Helmut Friedl

Vorstand

Vice President
Penstock & Gates
Andritz Hydro GmbH

DI Gottfried Gökler

Vorstand

Geschäftsfeld Wasserkraft / Leiter Kompetenzgruppe Interessenvertretung & Forschung
illwerke vkw AG

Dr. Sven Jacobs

Vorstand

Ingenieurbüro für Baugeologie, Leobendorf

DI Dr. Walter Kühner

Vorstand

Talsperrenverantwortlicher der ÖBB-Infrastruktur AG
Projektleitung und Anlagenverantwortung Kraftwerke
Geschäftsbereich Energie

DI Dr. Hans-Martin Leitner

Vorstand

CEO and Owner of BauCon ZT GmbH

DI Max Deutsch

Vorstand

Structural analysis / project management – BauCon ZT GmbH

Dr.-Ing. Johann Neuner

Vorstand

Leiter der Abteilung Wasserkraftplanung,
Talsperrenverantwortlicher in der TIWAG – Tiroler Wasserkraft AG

DI Christian Marchsteiner

Vorstand

Technische Assistenz der Geschäftsführung
PORR Bau GmbH

DI Dr. Roman Kohler

Vorstand

Sachgebietsleiter Talsperren und Statik
Talsperren und Hochdruckanlagen
VERBUND Hydro Power GmbH

DI Ernst Zeller

Vorstand

Director Hydropower,
Geschäftsführer der AFRY Austria GmbH

Em. O. Univ.-Prof. BR h. c. DI Dr. Günther Heigerth

Ehren­präsident

MR i. R. DI Rudolf Melbinger

Ehren­präsident

BR h. c. DI Dr. Dr. h. c. Wolfgang Pircher

Ehren­präsident

SC i. R. DI Dr. Wolfgang Stalzer

Ehren­präsident

Mitglied bei ATCOLD

Mitglieder des Vereins können alle physischen und juristischen Personen werden, die wissenschaftliches oder angewandtes Interesse auf dem Gebiet der Planung, Errichtung, Betriebsführung und Erhaltung von Talsperren samt zugehörigen Anlagen haben. Juristische Personen können Einzelmitglieder nominieren.

Ihre Vorteile

  • Betreiber nutzen die Synergieeffekte gebündelter Schulungs- und Trainingskurse als Unterstützung bei der Ausbildung Ihres Fachpersonals
  • Planer informieren sich über aktuelle Probleme, Anforderungen und Aufgaben auf dem Markt
  • Bewilligungs- und Aufsichtsbehörden können ihre Ziele und Anliegen den Betroffenen in grundsätzlicher Form nahebringen – was die Arbeit an der Aufsicht oder der Bewilligung bei einer konkreten Anlage wesentlich erleichtert
  • Junge Wissenschaftler werden durch Förderpreise unterstützt und zusätzlich motiviert